Kühlschrank abtauen
Das Eis im Kühlschrank oder der Gefriertruhe entsteht, weil Lebensmittel Feuchtigkeit abgeben, die dann gefriert. Das wirkt an den Innenwänden des Gerätes wie eine Dämmschicht. Dadurch erhöht sich der Stromverbrauch – und zwar erheblich!
Das regelmässige Abtauen ist wichtig. Mindestens einmal im Jahr solltest du dich dieser Aufgabe widmen. Ist die Kühlleistung sehr hoch eingestellt, kann das Abtauen auch nur alle sechs Monate nötig sein.
So wirst du zum Abtau-Profi:
- Schalte den Kühlschrank aus, bevor du mit dem Abtauen und Ausräumen beginnst. Sonst könnte das Thermostat auf die plötzlich eindringende Wärme mit erhöhter Kühlleistung reagieren und dabei überhitzen. Wenn Du den Kühlschrank abgeschaltet hast, genügt es gewöhnlich schon, einfach die Kühlschranktür offen zu lassen, sodass er langsam abtauen kann.
- Das abtauende Wasser muss aufgefangen werden. Bei sehr dünnen Eisschichten reicht es, einige Geschirr- oder Handtücher in und unter den Kühlschrank zu legen – am besten frottierte, diese sind saugfähiger. Wenn du etwas mehr Wasser auffangen musst, kannst du ein tiefes Backblech oder eine Fettpfanne ganz unten in den Kühlschrank stellen oder einfach das Gemüsefach zum Auffangen nutzen.
- Wenn der Kühlschrank schon einmal leer und aufgewärmt ist, ist die Gelegenheit günstig, den Kühlschrank auch gleich zu reinigen. Denn damit sich Keime im Inneren nicht verbreiten, sollte er mindestens einmal im Monat geputzt werden. Warmes Wasser, ein frischer Lappen und milde Allzweckreiniger, Essig oder Spülmittel reichen aus, um Oberflächenkeime sowie Schmutz und Fett zu entfernen. Essig reinigt und desinfiziert aber nicht nur, er kann sogar unangenehme Gerüche beseitigen, die sich womöglich im Kühlschrank entwickelt haben. Vergiss bei der Reinigung aber auch die Gummidichtung nicht.
Fassade reinigen
Fassaden sind Umwelteinflüssen unablässig ausgesetzt. Die Spuren zeigen sich häufig durch Vergrauen, Verschmutzung oder Algen und Moose. Besonders nach dem Winter treten die Verschmutzungen an der Fassade deutlich zutage. Statt strahlender Farben sieht man Moos und Algen, Staub und Schmutz.
Um die Fassade wieder zum Strahlen zu bringen, kannst du entweder eine Fachkraft beauftragen, oder du reinigst die Fassade selbst. Wenn du dich entscheidest, die Fassade selbst zu reinigen, gibt es einiges zu beachten:
- Nicht alle Fassadentypen sind von Laien leicht zu reinigen, besonders bei beschädigten Fassaden sollten die Profis ran.
- Auch bei Fassaden aus Kunstharzputz empfiehlt es sich, einen Fachbetrieb hinzuzuziehen, denn in diesem Fall darfst du keine Leiter an die Hauswand lehnen, sondern musst ein Gerüst stellen.
- Wähle einen trockenen Tag, um die Fassade zu reinigen.
- Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn die vorangehenden Tage eher feucht waren, so dass der Schmutz schon leicht aufgeweicht ist.
- Achte ausserdem darauf, die richtige Reinigungsmethode für deine Fassade auszuwählen!
Die richtige Methode für die Reinigung deiner Fassade:
- Fassaden aus Klinker oder Backstein, Bruchsteinfassaden oder Fassaden mit herkömmlichem Kalk-Zementputz können mit dem Hochdruckreiniger behandelt werden. Stelle dabei zunächst den niedrigsten Druck ein und steigere diesen nur langsam. Zu hoher Druck kann die Fassade beschädigen.
- Fassaden mit Kunstharzputzen über einem Wärmedämmverbundsystem reagieren hingegen deutlich empfindlicher. Sie sollten keinesfalls mit einem Dampfreiniger behandelt werden und auch Hochdruckreiniger sind nur mit geringem Druck und ausreichend Abstand empfehlenswert.
- Wärmegedämmte Fassaden reinigst du besser mit einer grossen, nicht zu harten Bürste und mildem Seifenwasser. Diesem kannst du bei Bedarf auch einen im Handel erhältlichen Algenreiniger zusetzen.
Funktionscheck Heizung
Steigen die Temperaturen wieder und neigt sich die Heizperiode dem Ende entgegen, heisst es: die Heizung selbst prüfen oder prüfen lassen. Denn jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um bestimmte Massnahmen einleiten zu können. Nicht selten passiert es, dass mit dem Frühling und Sommer die Heizung schnell in Vergessenheit gerät und die nächste Heizsaison schneller als man denkt, kommt.
In der kalten Jahreszeit ist die Heizung in der Regel täglich im Einsatz. Damit sie auch im nächsten Winter leistungsstark ist, empfiehlt sich eine regelmässige Prüfung der Heizung. Sicherlich wäre der Herbst ein guter Zeitpunkt dafür. Doch häufig kommen die kalten Tage eher überraschend. Deshalb ist es sinnvoll, gerade im Frühling einen Heizungs-Check oder eine Heizungswartung von einer Fachkraft durchführen zu lassen. Stellt diese fest, dass gewisse Bauteile instand gesetzt werden müssen oder dass Optimierungsbedarf besteht, ist ausreichend Zeit vorhanden. Insbesondere für eine Heizungsmodernisierung ist entsprechend mehr Zeit einzuplanen. Dies gilt vor allem, wenn sich Hausbesitzer:innen für ein neues Heizsystem entscheiden und bestimmte zusätzliche Sanierungsmassnahmen vorzunehmen sind.
Dachrinne reinigen im Frühling
Laub, Pflanzensamen, herumfliegender Kleinstmüll – in Regenrinnen können sich allerhand Gegenstände sammeln. Die Folge: Bei Regen verstopfen die Rinnen, das Wasser kann nicht abfliessen. Das kann zu überschwemmten Gehwegen und beschädigten Hausfassaden führen. Im schlimmsten Fall kann sogar das Fundament des Hauses leiden.
Zwei Mal im Jahr solltest du als deine Dachrinne reinigen. Frühling und Herbst bieten sich hierfür an.
Im Frühling sollte die Rinne gereinigt werden, damit das Wasser wieder optimal abfliesst. Durch den Schneefall kann sich liegengebliebenes Laub verklumpen und die Rinne verstopfen.
Die Reinigung im Herbst, bevor der winterliche Frost einsetzt, ist besonders wichtig! Im Herbst verstopfen Laub und Blätter Regenrinnen häufig. Diese sollten vor dem Wintereinbruch und einer eventuellen Schneeschmelze auf jeden Fall entfernt werden. So können kostenintensive Schäden vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil der regelmässigen Reinigung: Wer sich der Dachrinnenreinigung regelmässig widmet, kennt die Stellen, die besonders anfällig für Schmutz sind und an denen sich besonders viel ansammelt. Das spart dir bei der nächsten Reinigung Zeit.
Gartenplatten reinigen
Terrassenplatten zu reinigen, funktioniert nicht immer gleich – Holz, Beton und Stein brauchen unterschiedliche Pflege.
Lange Zeit galt der Hochdruckreiniger als Allheilmittel bei verschmutzten Oberflächen wie Terrassenplatten. Doch mittlerweile wird davon abgeraten. Warum? Weil dadurch die Platten und Fugen eher beschädigt und zerschrammt werden und ihre Beschichtung verlieren. Insbesondere bei Sickerplatten ist Vorsicht mit Hochdruckreiniger geboten, da die Hochdruckreinigung die Poren der Platten verschliesst. Ebenso verhält es sich mit chemischen Mitteln: Diese gelangen über die Terrasse in den Rasen oder ins Gartenbeet und verschmutzen somit die Umwelt.
Um Terrassenplatten aus Holz zu reinigen, eignet sich besonders gut Soda. Holzplatten sind nämlich besonders anfällig für Moose und Algen, was sich durch einen grünlichen Belag auszeichnet. Soda hilft in diesem Fall hervorragend weiter: Streue es einfach auf die Terrassenplatten und gib dem Ganzen eine Stunde Einwirkzeit. Anschliessend das Hausmittel mit dem Gartenschlauch abspülen – schon sind die Platten wieder sauber.