Fugen in Nasszellen reinigen
Fliesen in Badezimmer und Küche lassen sich meist problemlos mit etwas Wasser und Badreiniger reinigen. Die Fliesenfugen hingegen sind oft eine kleine Herausforderung.
Ob Mörtel- oder Silikonfugen: Kalk, Schmutz und Schimmel sammeln sich schnell in den Fugen eines Feuchtraumes an. Während Schmutz lediglich unschön aussieht, kann ein Schimmelbefall sowohl schädlich für die Gesundheit der Bewohner:innen als auch für die Bausubstanz selbst sein. Entferne daher Verunreinigungen in Fugen umgehend und nachhaltig mit geeigneten Mitteln.
Informiere dich bei einem Spezialisten, welche Reinigungsmethode für genau deine Fugen die Richtige ist.
Wasserhähne entkalken
Ist ein Wasserhahn verkalkt, beeinträchtigt dies seine Funktionalität.
Die Kalkablagerungen wirken nicht nur schmutzig, sie können auch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben:
- Durch die Verstopfung tröpfelt das Wasser nur noch durch den Hahn oder spritzt unkontrolliert seitwärts.
- Kalkablagerungen können sie lösen und ins Wasserglas fallen.
- Bakterien sammeln sich in Kalkablagerungen.
Zeit, den Kalk zu entfernen ist es, wenn…
…das Wasser nicht mehr normal durch den Hahn fliesst,
…unkontrolliert spritzt,
…weisse Kalkränder und Ablagerungen am Wasserhahn-Sieb sichtbar sind,
…bei einem Einhebelmischer sich der Griff nicht mehr richtig bewegen lässt und folglich die Temperatureinstellung erschwert ist.
Insbesondere in einem Haushalt mit hartem Wasser sollte man also rechtzeitig Massnahmen ergreifen, um den Wasserhahn vor Kalk zu schützen. Eine Möglichkeit sind geeignete Einbau-Wasserfilter. Andernfalls ist eine regelmässige Entkalkung erforderlich.
Und so wird’s gemacht:
- Schraube zunächst den Perlator ab. Vermeide Kratzer, indem du eine Armaturenzange verwendest. Bist du nicht in Besitz einer speziellen Armaturenzange, kannst du eine Rohrzange verwenden. Platziere dann unbedingt ein Tuch zwischen Rohrzange und Aufsatz, um diesen vor Kratzern zu schützen.
- Zerlege den Perlator in seine Einzelteile: Dichtungsring, Sieb und die Überwurfmutter aus Metall.
- Lege alle Teile über Nacht in eine kalklösende Flüssigkeit.
- Spüle am nächsten Morgen alle Teile unter fliessendem Wasser ab. Falls noch Kalkreste übrig geblieben sind, kannst du sie mit einer Bürste oder alten Zahnbürste entfernen.
- Sind alle Teile kalkfrei, baue den Perlator wieder zusammen und schraube ihn wieder an den Wasserhahn.
Rauchmelder prüfen
Die grösste Gefahr für Menschen geht nicht vom Feuer selbst aus, sondern vom Rauch. Innerhalb von Minuten sind die Räume rauchgefüllt. Wenige Atemzüge führen schon zur Bewusstlosigkeit.
Der Rauchmelder kann Schlafende rechtzeitig wecken, Leben retten sowie grosse Sachschäden verhindern. Deshalb ist es wichtig, dass du deine installierten Rauchmelder regelmässig auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfst.
In der Bedienungsanleitung findest du die genauen Informationen, wie du den Rauchmelder prüfen kannst.
- Bei den meisten Rauchmeldern kannst du für die Prüfung des Alarms einfach den Testknopf drücken. Ertönt der Alarm, ist dein Rauchmelder funktionstüchtig. Bleibt die Sirene aus, ist die Funktion gestört. Tausche die Batterie aus. Falls dies nicht hilft, sollte der Rauchmelder ausgewechselt werden.
- Prüfe auch, ob die optische Anzeige funktioniert, ob alle Raucheintrittsöffnungen frei sind und ob Beschädigungen des Geräts sichtbar sind.
- Entferne die Staubpartikel an und in den Geräten mittels Staubsauger.
- Wechsele die Batterien aus, wenn der Melder einen regelmässigen Signalton abgibt. Das Gerät sollte noch 30 Tage funktionsfähig sein.
- Tausche alle 10 Jahre die Rauchmelder aus.
Wasserenthärtungsanlage nachfüllen
Wasser ist ein kostbares Gut. Was in der Schweiz aus dem Wasserhahn fliesst, ist von hoher Qualität, sauber und gesund. In weiten Teilen des Landes ist sein Kalkanteil sehr hoch und die Wasserqualität hart.
Hartes Wasser darf bedenkenlos getrunken werden. Kalk lagert sich aber ab und verursacht an vielen Systemen, Maschinen und Geräten empfindliche Schäden. Dies gilt besonders dann, wenn das Wasser erhitzt wird. So beispielsweise bei Boilern, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen, Duschen und Pfannen.
Wenn du eine Wasserenthärtungsanlage installiert hast, muss diese regelmässig gewartet werden. Je nach Art der Anlage muss Salz nachgefüllt werden.
Kühlschrank abtauen
Das Eis im Kühlschrank oder der Gefriertruhe entsteht, weil Lebensmittel Feuchtigkeit abgeben, die dann gefriert. Das wirkt an den Innenwänden des Gerätes wie eine Dämmschicht. Dadurch erhöht sich der Stromverbrauch – und zwar erheblich!
Das regelmässige Abtauen ist wichtig. Mindestens einmal im Jahr solltest du dich dieser Aufgabe widmen. Ist die Kühlleistung sehr hoch eingestellt, kann das Abtauen auch nur alle sechs Monate nötig sein.
So wirst du zum Abtau-Profi:
- Schalte den Kühlschrank aus, bevor du mit dem Abtauen und Ausräumen beginnst. Sonst könnte das Thermostat auf die plötzlich eindringende Wärme mit erhöhter Kühlleistung reagieren und dabei überhitzen. Wenn Du den Kühlschrank abgeschaltet hast, genügt es gewöhnlich schon, einfach die Kühlschranktür offen zu lassen, sodass er langsam abtauen kann.
- Das abtauende Wasser muss aufgefangen werden. Bei sehr dünnen Eisschichten reicht es, einige Geschirr- oder Handtücher in und unter den Kühlschrank zu legen – am besten frottierte, diese sind saugfähiger. Wenn du etwas mehr Wasser auffangen musst, kannst du ein tiefes Backblech oder eine Fettpfanne ganz unten in den Kühlschrank stellen oder einfach das Gemüsefach zum Auffangen nutzen.
- Wenn der Kühlschrank schon einmal leer und aufgewärmt ist, ist die Gelegenheit günstig, den Kühlschrank auch gleich zu reinigen. Denn damit sich Keime im Inneren nicht verbreiten, sollte er mindestens einmal im Monat geputzt werden. Warmes Wasser, ein frischer Lappen und milde Allzweckreiniger, Essig oder Spülmittel reichen aus, um Oberflächenkeime sowie Schmutz und Fett zu entfernen. Essig reinigt und desinfiziert aber nicht nur, er kann sogar unangenehme Gerüche beseitigen, die sich womöglich im Kühlschrank entwickelt haben. Vergiss bei der Reinigung aber auch die Gummidichtung nicht.
Funktionscheck Heizung
Steigen die Temperaturen wieder und neigt sich die Heizperiode dem Ende entgegen, heisst es: die Heizung selbst prüfen oder prüfen lassen. Denn jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um bestimmte Massnahmen einleiten zu können. Nicht selten passiert es, dass mit dem Frühling und Sommer die Heizung schnell in Vergessenheit gerät und die nächste Heizsaison schneller als man denkt, kommt.
In der kalten Jahreszeit ist die Heizung in der Regel täglich im Einsatz. Damit sie auch im nächsten Winter leistungsstark ist, empfiehlt sich eine regelmässige Prüfung der Heizung. Sicherlich wäre der Herbst ein guter Zeitpunkt dafür. Doch häufig kommen die kalten Tage eher überraschend. Deshalb ist es sinnvoll, gerade im Frühling einen Heizungs-Check oder eine Heizungswartung von einer Fachkraft durchführen zu lassen. Stellt diese fest, dass gewisse Bauteile instand gesetzt werden müssen oder dass Optimierungsbedarf besteht, ist ausreichend Zeit vorhanden. Insbesondere für eine Heizungsmodernisierung ist entsprechend mehr Zeit einzuplanen. Dies gilt vor allem, wenn sich Hausbesitzer:innen für ein neues Heizsystem entscheiden und bestimmte zusätzliche Sanierungsmassnahmen vorzunehmen sind.