Kühlschrank abtauen

Das Eis im Kühlschrank oder der Gefriertruhe entsteht, weil Lebensmittel Feuchtigkeit abgeben, die dann gefriert. Das wirkt an den Innenwänden des Gerätes wie eine Dämmschicht. Dadurch erhöht sich der Stromverbrauch – und zwar erheblich!

Das regelmässige Abtauen ist wichtig. Mindestens einmal im Jahr solltest du dich dieser Aufgabe widmen. Ist die Kühlleistung sehr hoch eingestellt, kann das Abtauen auch nur alle sechs Monate nötig sein.

So wirst du zum Abtau-Profi:

  1. Schalte den Kühlschrank aus, bevor du mit dem Abtauen und Ausräumen beginnst. Sonst könnte das Thermostat auf die plötzlich eindringende Wärme mit erhöhter Kühlleistung reagieren und dabei überhitzen. Wenn Du den Kühlschrank abgeschaltet hast, genügt es gewöhnlich schon, einfach die Kühlschranktür offen zu lassen, sodass er langsam abtauen kann.
  2. Das abtauende Wasser muss aufgefangen werden. Bei sehr dünnen Eisschichten reicht es, einige Geschirr- oder Handtücher in und unter den Kühlschrank zu legen – am besten frottierte, diese sind saugfähiger. Wenn du etwas mehr Wasser auffangen musst, kannst du ein tiefes Backblech oder eine Fettpfanne ganz unten in den Kühlschrank stellen oder einfach das Gemüsefach zum Auffangen nutzen.
  3. Wenn der Kühlschrank schon einmal leer und aufgewärmt ist, ist die Gelegenheit günstig, den Kühlschrank auch gleich zu reinigen. Denn damit sich Keime im Inneren nicht verbreiten, sollte er mindestens einmal im Monat geputzt werden. Warmes Wasser, ein frischer Lappen und milde Allzweckreiniger, Essig oder Spülmittel reichen aus, um Oberflächenkeime sowie Schmutz und Fett zu entfernen. Essig reinigt und desinfiziert aber nicht nur, er kann sogar unangenehme Gerüche beseitigen, die sich womöglich im Kühlschrank entwickelt haben. Vergiss bei der Reinigung aber auch die Gummidichtung nicht.