Ist ein Wasserhahn verkalkt, beeinträchtigt dies seine Funktionalität.

Die Kalkablagerungen wirken nicht nur schmutzig, sie können auch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben:

  • Durch die Verstopfung tröpfelt das Wasser nur noch durch den Hahn oder spritzt unkontrolliert seitwärts.
  • Kalkablagerungen können sie lösen und ins Wasserglas fallen.
  • Bakterien sammeln sich in Kalkablagerungen.

Zeit, den Kalk zu entfernen ist es, wenn…
…das Wasser nicht mehr normal durch den Hahn fliesst,
…unkontrolliert spritzt,
…weisse Kalkränder und Ablagerungen am Wasserhahn-Sieb sichtbar sind,
…bei einem Einhebelmischer sich der Griff nicht mehr richtig bewegen lässt und folglich die Temperatureinstellung erschwert ist.

Insbesondere in einem Haushalt mit hartem Wasser sollte man also rechtzeitig Massnahmen ergreifen, um den Wasserhahn vor Kalk zu schützen. Eine Möglichkeit sind geeignete Einbau-Wasserfilter. Andernfalls ist eine regelmässige Entkalkung erforderlich.

Und so wird’s gemacht:

  1. Schraube zunächst den Perlator ab. Vermeide Kratzer, indem du eine Armaturenzange verwendest. Bist du nicht in Besitz einer speziellen Armaturenzange, kannst du eine Rohrzange verwenden. Platziere dann unbedingt ein Tuch zwischen Rohrzange und Aufsatz, um diesen vor Kratzern zu schützen.
  2. Zerlege den Perlator in seine Einzelteile: Dichtungsring, Sieb und die Überwurfmutter aus Metall.
  3. Lege alle Teile über Nacht in eine kalklösende Flüssigkeit.
  4. Spüle am nächsten Morgen alle Teile unter fliessendem Wasser ab. Falls noch Kalkreste übrig geblieben sind, kannst du sie mit einer Bürste oder alten Zahnbürste entfernen.
  5. Sind alle Teile kalkfrei, baue den Perlator wieder zusammen und schraube ihn wieder an den Wasserhahn.